Land unter in Rio+20? Vortrag & Diskussion

By | September 20, 2011

Der Erd-Klimagipfel in Rio, das Staudammprojekt Belo Monte und Proteste der brasilianischen Zivilgesellschaft

Vortrag & Diskussion mit Leonardo Bauer Maggi (Via Campesina/MAB – Movimento dos Atingidos por Barragens),portugiesisch mit konsekutiver Verdolmetschung (Benjamin Bunk, IBK)
Ort: Café Wagner
Zeit: Mo 28. 11. 2011, 19.00 Uhr
Eine Veranstaltung im Rahmen des Cinco Sentidos Festival in Kooperation mit dem Iberoamerica e.V., den FreundInnen der brasilianischen Landlosenbewegung, MST, e.V., dem Institut für Bildung und Kultur, FSU Jena und dem Jenaer Internationalen Studierendenkreis. Mit freundlicher Unterstützung des Hilfswerk Evangelische Kirchen Schweiz (HEKS) und Kooperation Brasilien e.V. (Kobra).

Im Juni 2012 trifft sich die Welt nach 20 Jahren wieder um auf dem“Erdgipfel (Rio+20)“ um über Nachhaltigkeit zu debattieren. Von der Idee der Nachhaltigkeit ist lediglich „Green Economy“ als Motto übriggeblieben. Eine soziale Entwicklung ist kein Thema mehr. Doch gerade in Brasilien sind die sozialen Folgen der ökonomischen Entwicklungsmodels mit ökologischem Anstrich teils verheerend. Ein Beispiel ist das Staudammprojekt „Belo Monte“. Seit Jahren laufen die Sozialen Bewegungen Sturm, da es die Lebensgrundlage von 40 000 Menschen bedroht.

Und auch gegen Rio+20 rüsten sich Globalisierungskritiker, angeführt von der brasilianischen Zivilgesellschaft zum Gegengipfel. Ist Land unter durch Belo Monte ein Thema für Rio? Oder wird Rio+20 angesichts der Proteste und fehlendem Willen untergehen?

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